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DIRK LAUSCH - „Verbrannt. Verfolgt. Verbannt.“ - Texte rund um die Bücherverbrennungen in Berlin

13.03.2025 | 19:30

„Dies war ein Vorspiel nur. Dort wo man Bücher verbrennt, verbrennt man auch am Ende Menschen.“ – so brachte es Heinrich Heine schon 1823 auf den Punkt. Dass auch seine Werke 1933 von den Nationalsozialisten verbrannt wurden, konnte er zu Lebzeiten nicht ahnen. Auch nicht, dass die Vernichtung von Kulturgut in der Ermordung von Millionen Menschen gipfelte.

Der Wilmersdorfer Vorleser Dirk Lausch stellt in seiner Lesung Texte bekannter Autor*innen in Mittelpunkt, die Heines Schicksal teilten, erzählt deren Geschichte(n) und schlägt unter dem Motto „nie wieder ist jetzt“ einen Bogen in die Gegenwart.

Ein wenig bekanntes Ereignis wird ebenso beleuchtet: Die erste Berliner Bücherverbrennung am Ludwig-Barnay-Platz, die bereits im März 1933 stattfand.

Lausch wird es bei aller Ernsthaftigkeit nicht an Leichtigkeit fehlen lassen – immerhin bringt er auch Texte „verbrannter, verfolgter und verbannter“ Satiriker*innen zu Gehör.

Zeit & Ort

13.03.2025 | 19:30

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